Maria Hentze schrieb am 30.06.2020 - 21:55 Uhr
Liebe Karin,
auch ich möchte mich bei dir für deine wundervolle Arbeit bedanken. Um dies ein wenig näher zu beschreiben, würde ich gern von meiner Erfahrung mit dir und deiner Arbeit schreiben.
Ich glaube, wenn man noch nie vorher etwas über Aufstellungsarbeit oder mediale Sitzungen gehört hat, klingt es verrückt daran zu glauben, dass diese Dinge helfen können, um mir und meinem Lebensgefährten, das mit Liebste auf der Welt wieder zurück zu bringen, unsere Katze.
Wir mussten leider die schmerzliche Erfahrung machen, dass unser sonst sehr verlässlicher Freigänger (Sam, eine britisch Langhaar Katze) nicht nach Hause gekommen ist. Nachdem wir vergeblich überall gesucht und auch die Nachbarn befragt hatten, haben wir uns einen Tag später an Karin gewandt.
Wir wussten nicht genau, was wir uns daraus erhofften oder wie sie helfen kann, aber wir wollten nichts unversucht lassen, damit unsere Katze wieder nach Hause kommt.
Gesagt, getan, begann Karin mit der Aufstellungsarbeit und rundete die erste Sitzung mit einer medialen Sitzung ab. Wir haben die Aufzeichnungen der Sitzungen über das Telefon übermittelt bekommen. Was darin zu hören war, war leider nicht positiv, sondern eher, dass es Sam nicht gut geht, er fest steckt und sehr große Angst hat, raus zu kommen, um nach Hause zu kommen. An diesen Tagen war es sehr warm draußen und die Worte ließen nicht darauf hoffen, dass er eine Trinkquelle in der Nähe hat, geschweige denn, dass er sie in dem eingeklemmten Zustand hätte erreichen können.
Unsere Angst war wirklich groß, vor allem weil wir nicht wussten, wo er ist, nur das er wohl in der Nähe ist. Nachdem die Sitzungen abgeschlossen waren, haben wir als Tierhalter die Aufgabe bekommen, zu vertrauen und zu warten, denn Sam würde nach Hause kommen. Die höheren Mächte seien bei ihm und begleiten ihn auf seinem Heimweg. Wir sollten nur da sein (leichter gesagt, als getan, wenn man bedenkt, dass man gern den ganzen Ort auf der Suche nach seiner Katze umgraben möchte), wenn er nach Hause kommt, damit wir uns um ihn kümmern können.
Für manche klingt das nach wenig, für uns war es aber auch ein Rettungsanker. Neben der Angst um sein Haustier muss ein jeder so lernen, im Vertrauen zu bleiben. Alles was wir an negativen Emotionen in ein System einbringen, lassen nicht zu, dass die positiven Dinge zu Tage kommen.
Wir sind mit einem guten Gefühl, wenn auch Wartend eingeschlafen.
Am nächsten Morgen war es tatsächlich so weit. Sam war wieder zu Hause und lag auf seinem Platz, an dem er immer schlief
Wir waren überglücklich, merkten jedoch schnell, dass er sehr stark verletzt war.
Nachdem wir ihn in die Tierklinik gebracht haben, stellte man uns vor die Wahl sein zertrümmertes Hinterbeinchen zu amputieren oder eine ungewisse Rettung des Beines in Angriff zu nehmen. Der Schock stand uns mehr als alles andere ins Gesicht geschrieben und auch da wandten wir uns wieder an Karin. Wir fragten Sie, ob eine Amputation wirklich nötig sei, was sie laut ihr und den höheren Mächten nicht sei. Im Anschluss rief uns ebenfalls der Chirurg an, dass er gern die Rettung des Beines in Angriff nehmen würde, wenn wir dem ebenfalls zustimmen. Wir bestätigten dies und erhielten bald darauf die Nachricht, dass Sam seine Operation sehr gut überstanden hat. Leider war das jedoch nicht das Ende an Leid, für so eine junge Katze. Die Ärzte riefen uns an, dass er bei der Operation sehr viel Blut verloren hat und er möglicherweise eine Blutspenderkatze benötigt. Dies ist sehr ungewöhnlich und ebenfalls schwer zu finden. Hin- und Her gerissen, beschrieben wir die Situation Karin, welche wieder mit einer geistigen Sitzung half. Sie fragte Sam mit Hilfe der höheren Mächte: Was brauchst du, hast du wirklich zu wenig rote Blutkörperchen?
Sam vermittelte ihr, dass er kein Blut benötigt, sondern Liebe und Zuneigung, die er in der Klinik nicht bekommt, sondern nur zu Hause und das er einfach nach Hause möchte.
Wir holten Sam daraufhin, mit dem Okay der Ärzte am nächsten Tag nach Hause und seitdem geht es ihm jeden Tag besser. Er heilt und auch die schrecklichen Erlebnisse, die zu so einer Wunde und seinem Zustand geführt haben, brauchen noch länger um verarbeitet zu werden.
In Einem sind wir uns aber sehr sicher. Er wäre in diesem Zustand ohne Einwirkung von höheren Mächten und auch der Hilfe von Karin nicht nach Hause gekommen.
Zusammenfassend waren wir geschockt, wie viele Haustiere in Deutschland vermisst werden, wie viele Halter in der Ungewissheit leben, was mit Ihren Tieren passiert ist. Ohne die Hilfe von Karin, würden wir jetzt vielleicht auch noch dazu zählen.
So wollen wir hiermit jeden ermutigen, auch andere Wege zu gehen, die möglicherweise nicht mit den Händen greifbar, jedoch mit Öffnung des Verstandes, Herzens und Glaubens hilfreich sein können.